Besuch beim Helferkreis Asyl im Löwen Kißlegg

 

Vergangene Woche hat der Landtagsabgeordnete Raimund Haser gemeinsam mit Bürgermeister Dieter Krattenmacher im Bürgerhaus, dem ehemaligen Löwen, in Kißlegg getroffen.

Einer der wichtigsten Punkte die in der offenen Diskussionsrunde geäußert wurden ist der Bedarf an einer durchgehend besetzten Notrufnummer. „Besonders am Wochenende, wenn die Hauptamtlichen nicht da sind, brauchen wir Ansprechpartner. Es kam schon öfters vor, dass der Strom ausgefallen ist und wir nichts tun konnten, “ berichtet eine Helferin.

Ebenso frustrierend für die Helfer ist es, wenn die Zuständigkeiten der Behörden nicht geklärt sind. „Die Ehrenamtlichen müssen in Erfahrung bringen können, an welche Stelle sie sich mit welchem Anliegen richten sollen“, stimmt Raimund Haser zu.

 

Bürgermeister Dieter Krattenmacher: "Vor fünf Jahren hatten wir kein Geld um Sozialarbeiter einzustellen, heute mangelt es an qualifizierten Bewerbern." Argenbühl, Kißlegg, Vogt und Waldburg bekommen im Zuge des Integrationsmanagerprogramms 1,4 Stellen für die Koordination der Flüchtlingsarbeit.

 

„Wenn ein Flüchtling das Glück hat, in Kißlegg gelandet zu sein, er und seine Familie angekommen sind, diese sich in der Gemeinde einbringen und dort arbeiten – dann sollen sie auch ohne Asylgrund bei uns bleiben dürfen. Gar keine Frage," so Haser. " Mit den Integrationsmanagern wollen wir den Ehrenamtlichen den Amtsschimmel abnehmen, damit Sie sich bei Ihrer Arbeit auf das Zwischenmenschliche konzentrieren können."

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